Empfinde ich meine Tätigkeit als Beruf oder als Berufung? Wie zufrieden und satt werde ich dadurch oder muss ich mich jeden Morgen an meinen Arbeitsplatz schleppen. Eine spannende Frage, die viele Berufstätige umtreibt. An dieser Frage hängt auch viel von meiner inneren Zufriedenheit, da es doch einige Stunden am Tag sind, die mich mit meinem Beruf verbinden. Und aus meiner Arbeit mit Paaren weiß ich, dass Unzufriedenheit im Beruf auch sehr stark auf die Partnerschaft und Familie abstrahlt. Also – ein wichtiges Thema, bei dem es sich lohnt, genauer dran zu bleiben.
Oft entscheide ich mich schon in jungen Jahren für eine bestimmte berufliche Richtung. Oder werde vom Elternhaus, dem Freundeskreis beeinflusst, es sind dann also nicht meine eigenen Wünsche. Oft ist es von meiner Umwelt zwar lieb gemeint, dass Sie uns etwas vorgeben, es muss aber nicht zu uns passen. Genau das klar zu trennen, kann schon als erster Schritt sehr hilfreich sein bei seiner beruflichen Ausrichtung.
Empfinde ich meinen Beruf als Arbeit oder als Berufung?
Es geht dabei auch immer um die Passung mit meiner Persönlichkeit. Solange es „nur“ um`s Geld geht, ist das für mich zu wenig Passung. Etwas Neugier, Leidenschaft und Freude muss auf jeden Fall dabei sein. Und selbst, wenn Sie sich für einen Beruf entschieden haben und mit der Zeit merken, dass er Sie nicht zufrieden macht. Ich denke, dass die Zeiten „von der Lehre in die Rente“ vorbei sind. Man darf sich auch umentscheiden und muss nicht nach der Schule eine „Entscheidung für`s Leben“ treffen.
Sofern Sie genau an diesem Punkt stehen – dann gilt es Angst / Unsicherheit bei einer Veränderung versus ungeliebte Beständigkeit gut abzuwägen. In alle Richtungen zu schauen. Nachzuspüren, was auf der einen Seite ist. Und auf der anderen Seite. Um dann mit mehr Klarheit und Entschiedenheit die nächsten Schritte zu gehen. Ich begleite Sie gerne beim Schauen und bei Ihrer Neuausrichtung.